Weiter ging es um 11:00 Uhr (km 5.313) durch die wunderschöne nowegische Landschaft in Richtung Trondheim. Nach 45 min. beschlossen wir dann doch zu tanken (km 5.358). Auf dem Weg, so gegen 13:00 Uhr, mußten wir eine Fähre nehmen, die jedoch umgerechnet 9,- DM kostete, was durchaus erschwinglich war. Wir fuhren immer weiter in Richtung Süden. An diesem Tag überschritten wir den Polarkreis wieder und natürlich gab das wieder Anlaß, eine Cigarettenpause einzulegen.
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| Ein Rastplatz genau am Polarkreis. Im Hintergrund die Straße mit den beiden Markierungspfosten (Süden ist hier links). |
Wir bekamen den ersten Schnee für die Saison zu sehen. Komischerweise erst, als wir ziemlich nahe am Polarkreis waren und er nahm auch zu, je mehr man nach Süden kam.
Noch lange vor Trondheim machten wir an einem Rastplatz halt, der wohl in unserer gesegneten Repunlik undenkbar ist, da die hierzu erforderliche kulturelle Entwicklungsstufe noch nicht erreicht wurde:
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| Alles da: Tische, Schlafgelegenheiten, WC mit Kalt- und Warmwasser, ja sogar ein Schlafplatz fürs Auto. |
Sehr gepflegte Anlage. Und sie wäre es auch weiterhin geblieben wären
da nicht diese verfluchten deutschen "Touristen" ("Kalle aus Frankfurt" oder
"Thorsten aus Duisburg"), die alles zerstören müssen. Warum können diese Drecksexistenzen
ihre bescheuerten Texte nicht einfach in ihre Holzköpfe ritzen?
Irgendjemand, ich glaube es war Tolstoj, schrieb einmal:
"Wenn man irgendwo hinkommt, sollte man sich immer erkundigen, ob man sich benehmen
muß, oder ob vorher schon deutsche Touristen da waren."
Zum Glück sind nicht alle so, denn auf einem vor dem demolierten WC mit TESA
aufgehängten Zettel stand:
"I'm sorry for my people doing this. It's such a nice place you created. A german
tourist."
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