Gammel in Mexiko 2003
Dienstag, 27. Mai

Gegen halb Acht kam Tere mit Tochter in die Rezeption. Davon wurde ich wach. Das war gar nicht so schlecht, denn nun konnte ich tatsächlich das Auto in die Werkstatt bringen mit der Aussicht, daß es am Abend wieder vor dem Hotel stehen würde. Ich warf den Motor an, das Fahrrad aufs Dach, und fuhr los. Ich ließ das Auto in der Werkstatt, fuhr dann mit dem Fahrrad zurück und erstmal Frühstück ordern und duschengehen. Die beiden aus Deutschland brachte ich zum Tauchshop, wie es mir aufgetragen wurde und sie zogen dann in Zimmer sieben um. Es war ihr Wunsch und außerdem hatten wir dann wieder ein freies Zimmer mit Klimaanlage. Die lassen sich stets besser vermieten.

Der Chef von Autoclimas del Carmen kümmert sich persönlich um das Wohlergehen des Daimler.

Ab und zu fuhr ich in der Werkstatt vorbei, einmal mit Peters Roller, einmal mit Albertos Roller, einmal mit dem Fahrrad. Man muß den Leuten immer auf die Finger schauen, aber sie haben eine sehr gute Arbeit gemacht, soweit ich das beurteilen kann. Gut, außer, daß sie die linke Hupe völlig bescheuert eingebaut hatten, nämlich so, daß das Kabel außen quer über den Scheinwerfer ging, aber alles in Allem kostete 90 US$ und das ist sehr billig, wenn man bedenkt, was das in Garching wieder gekostet hätte.
Abends bemerkte ich, daß irgendwer die kleinen Tetrapacksäfte aus dem Kühlschrank genommen und ins Regal gestellt hatte. Sie hatten alle etwa Raumtemperatur, also um die dreißig Grad. Das muß dieser Depp gewesen sein. Prinzipmäßig natürlich, da ihm keiner in seine hochwissenschaftliche Arbeit zu pfuschen hat, doch kaufen tut das Zeug keiner, wer was Warmes will bestellt einen Tee. Jawohl, here we are again, schlagen uns wieder mit genau den Sachen herum, denen man den Rücken gekehrt zu haben glaubte.


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