Italienurlaub 1999
Freitag, 6. August

Der übliche Tagesablauf. Hierhin, zurück zum Hotel, dorthin, zurück zum Hotel, dahin, wieder hierhin, zurück zum Hotel, usw. zwischendurch mal Diesel bunkern. Das macht Spaß und hält die Herzen jung.
Den anderen gefiel es in der schwülen Hitze am Strand, ich zog meinen klimatisierten Innenraum vor. Fühle mich einfach nicht mehr wohl, wenn das Auto nicht in Sichtweite ist. Somit war jeder zufriedengestellt. Wenn es die Zeit zuließ, genehmigte ich mir eine Pizza und eine eiskalte Cola, wenn es schon kein Spezi gibt. Natürlich hatte ich keinen Pfennig Geld dabei, aber hungern mußte ich weiß Allah nicht.
Judith war übrigens die erste, die darüber klagte, ihr würde auf der Serpentinenstraße schlecht. Das dämpfte auch ein wenig das unbekümmerte Hinuntersausen auf dieser schönen Paßstrecke. Wie kann einem dabei nur schlecht werden? Auch sehr witzig war es, wenn mal eine Handvoll dieser kaputten Typen im Hotelzimmer saßen. Da wäre ich das eine oder andere mal vor Lachen beinahe erstickt. Gerüchteweise sollen die schon den einen oder anderen auf dem Gewissen haben, vor allem dieser Reitmayer. Der toppt sie alle, wenn der mal in Fahrt kommt. Fischer Nicki prägte bei einer dieser Gelegenheiten den Satz: "Ohne blödes Geschwätz wären wir alle aufgeschmissen." Er wußte vermutlich gar nicht wie Recht er hatte.


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© by Markus Besold