Durch Afrika Band 1 und 2, von Klaus Därr Diese beiden Bücher gehören unbedingt ins Handschuhfach. Es ist so wichtig wie Sandbleche und Reservekanister. Ich selbst hatte es selbstverständlich dabei (damals war es nur ein Band), und es half uns weiter an alles Ecken und Enden. |
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Westafrika Band 1 und 2, von Baur, Göttler und Därr In Ergänzung zu den Routenbeschreibungen "Durch Afrika", die mehr als Autozubehör als als Literatur angesehen werden sollten, empfiehlt es sich, diese beiden Bände als Ergänzung zuzulegen. Die Länderbeschreibungen sind hier wesentlich detailreicher. |
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Afrka - Patt Problemm, von Peter Kohle Der Reisebericht von Peter Kohle, "Afrika - Patt Problemm", ist auch zehn Jahre nach seinem Erscheinen einer der besten Berichte zum Thema Afrika. Die romantischen Sonnenuntergänge mit dazugehöriger Fauna bilden allerdings eher die Ausnahme. Hier wird über eine Reise in über 40 afrikanische Länder berichtet und es wird kein Blatt vor den Mund genommen. Nichts ist beschönigt, nichts wird verklärt. Korruption bleibt Korruption und wird nicht mit "anderer Mentalität" umschrieben. Man hat das Gefühl "mitzureisen". Der Autor berichtet schonungslos und ehrlich, was es heißt, mit dem eigenen Auto durch Afrika zu fahren. Jedem, der nach Afrika fahren möchte, würde ich dieses Werk dringend anraten, aber auch jedem, der dort war, egal ob Kurzurlauber, Pauschalurlauber oder Individualtourist. Ich selbst las dieses Buch als Vorbereitungslektüre, während der Fahrt und unzählige Male danach. Es ist allerdings nichts für Aposteln der "Political correctness", nichts für Spießer, nichts für selbsternannte Sittenwächter, oder für Leute, die glauben, durch die richtige Ausdrucksweise das Elend aus der Welt zu schaffen. |
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Mein Mercedes ist nicht zu verkaufen, von Jeroen van Bergeijk Dieses Buch ist zwar von einem sogenennten Tulpenknicker (NL = "Nur Links") geschrieben, aber da die Strecke, die er zurückgelegt hat weitgehend der entspricht, die wir auch zurückgelegt haben, kann ich diesen Bericht nicht unerwähnt lassen. Beim Vehikel handelt es sich um einen Mercedes 190D der W201er-Baureihe, ein paar Jahre jünger und ein paar Kilometer weniger hatte er: Baujahr '88, der fast 500.000 Kilometer. Dafür hatte er den Nachteil, daß das Auto jünger ist. "Ausgleichende Gerechtigkeit". Doch Jeroen van Bergeijk wollte seinen alten Diesel selbst von Amsterdam an die Elfenbeinküste überführen. Daheim bekommt der Kfz-Laie noch einen Crash-Kurs im Wüstensandfahren ohne Allradantrieb, dann geht es los. Fast 10.000 Kilometer liegen vor ihm und seinem Wagen. Die beiden durchqueren Europa und Marokko, die Sahara und Mauretanien, den Senegal, Gambia, das Landesinnere von Mali und Ghana, erleben in Togo einen Staatsstreich, streifen Benin und landen schließlich in Burkina Faso. Dabei kreuzen sie nicht nur die Spuren berühmter Afrikareisender, sondern können mehr als einmal froh sein über hilfsbereite Einheimische und findige Techniker. Den Titel finde ich auch sehr gelungen - könnte von mir sein: Mein Mercedes ist nicht zu verkaufen. |
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Mit der Ente durch Afrika, von Gert Duson Der Kommunikationswissenschaftler Gert Duson reist zusammen mit einem Freund in
einer "Ente" quer durch Afrika, vom Norden bis nach Kapstadt. Dieses Buch
schildert nicht nur unglaubliche Erlebnisse, sondern zeichnet auch ein
realistisches Porträt des schwarzen Kontinents. |
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Afrika pur: 500 Tage Abenteuer, von Karl Heinz Dienstl Nur von seiner Hündin Vega begleitet begibt sich Karl Heinz Dienstl auf eine waghalsige Reise quer durch Afrika. In einem Allrad-LKW fährt er die sogenannte Westroute von Marokko bis hinunter nach Südafrika. Von dort aus führt ihn sein Weg über die Ostroute zurück nach Deutschland. Abseits der Touristenrouten findet er atemberaubende Landschaften und taucht ein in fremde Kulturen. |
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Erfahrung Afrika, von Ingo und Jolanda Hoffmann Dieses Buch ist auch schon seit längerem auf dem Markt. Die Reise führt nach Süden, nach Afrika. Bereits in Marokko wollen sie wieder umdrehen, zu fremd, zu ungestüm begegnen ihnen die Menschen, zu viel fordert das Leben in einem anderen Kulturkreis. Aber zurück und einfach die Erfahrung einer ersten Fernreise aufgeben? Also weiter! Weiter nach Süden, in die Sahara, nach Mauretanien. Heraus aus den bekannten Pfaden des europäischen Massentourismus, hinein in eine auch in Reiseführern nur dürftig beschriebene Welt. Bis Dakar im Senegal wollen sie zumindest kommen. Bis dorthin glauben sie fest, dem Druck wachsenden Heimwehs, schlechter Pisten und einer ungewissen Zukunft standhalten zu können. Zumindest bis Dakar! So weit sind sie dann aber erst gar nicht gekommen. Bereits in Nouakchott, der Hauptstadt Mauretaniens, scheint die Reise vorbei. |
Reiseberichte | Westafrika 2000 |