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Kompletter Bericht von der Fahrt von Augsburg über Spanien, Marokko, Mauretanien, Senegal, Mali, Burkina Faso, Elfenbeinküste nach Brasilien. Diese Fahrt war die erste, bei der weder eine annähernd genaue Dauer noch ein Rückweg eingeplant waren. Fest stand eigentlich nur die ungefähre Richtung: Westafrika. Primär ging es mir darum, dieser deutschen Drecksrepublik zu entfliehen. Zuviel Vorschriften, zuwenig gesunder Menschenverstand und was es einem wirklich schwermacht, an das Märchen vom "freiesten Staat auf deutschem Boden" zu glauben: vielzuviele Oberlehrer, Denunzianten, Hilfs-Sheriffs, Blockwarte und Wichtigmacher.
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Die Fahrt verlief weitaus chaotischer als alle anderen, bei denen man sich neben der genauen Richtung an eine feste Route im weiteren Sinn hielt, die in Augsburg ihr Anfang und ihr Ende hatte und deren Dauer weitgehend absehbar war. Sie war aber vielleicht gerade dadurch die weitaus interessanteste. Die ursprüngliche Idee, mit dem Auto, also auf dem Landweg bis Südafrika zu fahren, wurde im Verlauf der Planungen von der Realität eingeholt, so daß wir gezwungen waren auf ein Schiff auszuweichen. Und wenn es schon ein Schiff sein soll, dann bietet es sich doch an, gleich über den Atlantik zu schippern. Ein Aufenthalt von vier Tagen in Bonn reichte, um die Visa für Mauretanien, Mali, Burkina Faso und die Elfenbeinküste einzuholen. Ob wir alle brauchen würden, wußten wir nicht, aber besser eins zuviel als eines zu wenig. Generell gilt: Bequemer und billiger bekommt man nirgends Afrikavisa. Für Senegal braucht man als EU-Bürger kein Visum und für Guinea bekommt man es an der Grenze, so daß wir alle Möglichkeiten offen hatten, den Weg bis Abidjan während der Fahrt festzulegen. Die beste Informationsquelle für Reiseplanungen, egal wohin, ist das Internet. Im laufe des Berichtes tauchen immer wieder GPS-Koordinaten auf. Sind nicht alle wirklich wichtig, man kommt auch ohne GPS durch, schaden tut es allerdings auch nicht, wenn man sie mal hat. |
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Hier einige Empfehlungen: |
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Von dem Reisebericht von Peter Kohle, "Afrika - Patt Problemm",
inzwischen als Buch erschienen, wird öfter die Rede sein und es werden auch
ab und zu kurze Textstellen übernommen, weil ich sie einfach treffend und genial
finde. Peter hat im Jahr 1996 mit einem Daimler-Benz Wohnmobil eine Tour durch
ganz Afrika durchgezogen um in jedem Land tausend Briefmarken zu besorgen und
abzustempeln. Ich halte ihn für den besten aller Afrikareiseberichte und empfehle
ihn jedem, dessen Reise nach Afrika weiter geht als bis Marokko oder Tunesien.
Dieser Reisebericht begleitete mich von Beginn der Planungen an, diente als
Reiseführer und als sprichwörtliche "Aufbaulektüre", wenn wir in Afrika wieder
mal wieder auf irgendwas sinnloses stundenlang warten mußten oder als Nachslagewerk,
auch wenn wir nur einen Bruchteil der Länder bereist haben - unsere Finanzen
umfassten ja auch nur einen Bruchteil seiner Mittel. |
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Diese beiden Bücher gehören unbedingt ins Handschuhfach. Es ist so wichtig wie Sandbleche und Reservekanister. Ich selbst hatte es selbstverständlich dabei (damals war es nur ein Band), und es half uns weiter an alles Ecken und Enden. Es gibt bis heute keine vernünftige Alternative dazu, daher ist es auch schon seit über 20 Jahren das Standardwerk für alle Afrikafahrer im deutschsprachigen Raum. Sehr praxisbezogen, präzise Streckeninformationen, aussagekräftige Karten und Pläne. Selbstredend nichts für Kurz- und Pauschalurlauber. |
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DIE BANANAPAGE von Thomas Klabunde und Uwe Velten |
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ANNOS MAROKKOREISE |
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