Es herrschte auch tief in der Nacht großer Verkehr hier oben im Café. In Wellen kamen die Insassen aus den Bussen, kauften dies und jenes und gingen wieder, so plötzlich, wie sie gekommen waren. Dann war es verhältnismäßig ruhig, bis der nächste Schwall ankam. Die Stammbesatzung bestand aus den Verkäufern und ihren Bekannten. Einer davon war jung, höchstens zwanzig Jahre alt. Als einmal über längere Zeit keine Kunden kamen, setzte er sich hinter mich. Ich sortierte gerade die Bilder aus, die auf die Homepage kommen sollten. Er konnte ein wenig Englisch und versuchte immer zu erraten, wo das Bild aufgenommen worden war. Meist lag er richtig. Ob ich noch andere Bilder hätte. Bilder aus Deutschland. Ich klickte sie hervor, und kurze Zeit später war daraus ein Diavortrag mit vielen Zuschauern geworden. Erst dachte ich noch, jemand könnte die vielen Frauen ohne Kopftuch anstößig finden, aber das Gegenteil war eder Fall. Als die Bilder aus Deutschland durch waren, fragten sie, ob ich noch mehr hätte. Klar hatte ich noch mehr. Die Bilder aus Kalifornien waren sowieso viel schöner. Als ich einmal, mehr beiläufig auf die Uhr sah, stellte ich fassungslos fest, daß es bereits kurz vor vier Uhr Nachts war. "Shit! Das wird 'ne kurze Nacht", stellte ich resigniert fest. Michl störte das nicht im geringsten. Woran das wohl lag?
Im Café (08) an der Grenzstation. |
Ich ging zum Auto, nahm mein Zahnputzzeug und marschierte, das Handtuch über die Schulter geworfen, zu den Bädern. Es war empfindlich kalt geworden in den letzten Stunden. Almut schlief auf dem Rücksitz, Michl und ich legten uns wieder vor das Auto.
Um Viertel nach acht weckte uns der Agent mit der Glatze. Almut war selbstredend längst wach. Die Agenten hätten sich schon mit ihr unterhalten, die Angaben waren jedoch unterschiedlich. Einer sagte, wir fahren los, ein anderer sagte, wir fahren mit dem Taxi. Dann tat sich eine Weile erst mal gar nichts. Für alle Fälle ließ ich Abfahrbereitschaft herstellen. "Michl, hinter", sagte ich, als zwei der Agenten um das Auto standen und einer Anstalten machte, sich hinter zu setzen. "Ach, nee!", ächtzte Almut, "Michl, hock Du Dich hierher." Michl stand zwischen dem Auto und dem Agenten, der sich noch mit seinem Kollegen unterhielt. "Steig jetzt ein!", zischte ich ihn an. "Ah!, ich wart bis die Almut Platz gemacht hat. Darf ich das?", wandte er ein. "Mund zu. Einsteigen." Bis der sich in Bewegung setzt, hätten sich schon fünf Agenten auf der Rückbank breitgemacht, ohne, daß er es auch nur bemerkt hätte.
Dann fuhren wir los, allerdings nicht mit dem Mercedes, sondern mit einem dunkelblauen Saïpa, der auf dem Parkplatz vorgefahren war. Der Agent stieg vorne ein, wir drei teilten uns die Pritsche. "Ah! Jedes mal, wenn ich so'n dunkelblauen Saïpa seh', muß ich an den Unfall denken", bemerkte Michl. "Welchen Unfall?" "Dein einen da bei Sultaniyeh." "Achso. Ja, mei. Das geht wieder weg...", beruhigte ich ihn. Unten angekommen stiegen wir ein ein anderes Taxi um, diesmal ein weißer Paykan. Damit fuhren wir bis nach Maku. Es hieß, wir fahren zur Polizei. Der Fahrer ließ uns vor einer Art Kaserne aussteigen. Am Eingang standen Soldaten. Wir gingen auf eine Tür zu in der hinteren linken Ecke des Kasernenhofes. Der Agent gab dem Polizisten unsere Pässe und redete mit dem Polizisten eine Weile. Der hob mir dann einen Zettel entgegen auf dem 80 US$ stand. "Money finisch", war meine Antwort und ich deutete auf den Agenten. Sie diskutierten eine Weile. Wir gingen wieder hinaus aus der Kaserne. Der Agent sagte etwas zu Almut und augenblicklich verfinsterte sich ihr Gesicht in einer Art und Weise, wie ich es bei ihr noch nie gesehen hatte. Ich hatte bisher, in all den Jahren nur Gesichtsausdrücke bei ihr gesehen, die man als unbeschwert-heiter oder neutral bezeichnen würde. Aber das hier war ein ganz neuer. Mir lief sowas wie ein Schauer über den Rücken. "Wie schaust denn Du? Da kriegt man ja direkt Angst, kriegt man da", sagte ich zu ihr. "Ne", sie schüttelte den Kopf, und fügte irgendwas an, da so klang, wie "der hat gleich ein Messer im Kreuz, wenn er so weitermacht, dieser Knilch." "Was hat er denn gesagt?", wollte ich wissen. "Ihr seid doch Deutsche, ihr habt doch einen Haufen Geld." Wir stellten uns in der Nähe des Storchendenkmals an die Straße und warteten auf ein Taxi. "Mafia!", sagte der Agent und deutete auf die Kaserne, die nun einige hundert Meter entfernt lag. Ich stimmte ihm zu. Leider gehörte er selbst wohl einem anderen Kartell an als der Polizist. Wir fuhren zurück zur Grenze.
Blick auf den Grenzkomplex von der Ladefläche des Saïpa aus. |
Die Agenten versammelten sich wieder im Hof. Alle drei. Und sie taten "sehr besorgt". Die Übersetzerin war auch schon da. Was wir denn jetzt zu tun gedachten. "Zahlen werden wir jedenfalls nicht, das steht fest." Sie erklärte mir, daß das Problem darin bestände, daß der Betrag sich morgen verdoppeln würde. Und jeder Tag würde sich um diesen Betrag erhöhen. 30 Euro pro Person und Tag. So sei es doch besser, wenn wir heute zahlen würden als morgen. "Sie verstehen nicht. Wir werden überhaupt nicht bezahlen. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht nächsten Monat. Wir haben gestern 170 US$ bezahlt und darin war der Betrag für die Polizei enthalten. Heute bleiben den Herren von dem Geld noch 90 Dollar, morgen sind es vielleicht noch zehn. Übermorgen zahlen sie drauf." Sie versuchte es bei Almut. Doch Almuts Statement war klar und deutlich: "Wir zahlen keinen Cent. Lieber sterb ich hier". (Wörtlich: "We are not paying one single cent. I'd rather die here.") Mit einem eiskalten Blick und völlig ruhigem, aber ebenso eisigen Tonfall. Damit war die Diskussion auch schon wieder beendigt bevor sie begonnen hatte. Ich mußte mir das Lachen verkneifen, um Geschlossenheit zu demonstrieren. "Was gedenkt Ihr zu tun?", fragte sie mich dann wieder. "Ich rufe irgendwann nächste Woche die Botschaft an und frage nach, was sie empfehlen", sagte ich, mehr, um das Wort Botschaft fallenzulassen. Ich dachte nicht ernsthaft daran, die Botschaft anzurufen. Höchstens um mit der Netten zu plaudern, aber mehr nicht. Aus langjähriger Erfahrung weiß ich: Wer sich auf die Botschaft verläßt, der ist verlassen. Das einzige, wozu die Botschaft gut ist, ist wenn man mit ihr droht. In Süd- und Mittelamerika war das ein bewährtes Mittel, es hat auch jedesmal funktioniert. Man darf es nur nicht inflationär verwenden. Erst diskutieren, stundenlang, dann kann man damit kommen. "So. Jetzt ist es genug. Jetzt ruf ich die Botschaft an! Telephone please." Doch es ist wie beim Pokern. Man darf sie auf keinen Fall merken lassen, daß es sich hier um eine völlig leere Drohung handelt, denn die Botschaft wird einem vermutlich sagen: "Da können wir nichts machen, zahlen Sie einfach die Strafe, um weiteren Ärger zu vermeiden". Das ist jedenfalls meine Vermutung. Ausprobiert habe ich es nie. Und ich werde es auch nicht ausprobieren. Das sind mir immer die Liebsten, die auf den sogenennten Rechtstaat einen dicken Haufen lassen, aber nach ihm schreien, sobald es mal mulmig wird. Und das hier war nicht mal mulmig. Es war einfach interessant. Ein Agent hielt mir sein Handy hin. "Was soll ich damit. Verkaufen? That's a thought... Could I?" "Nein, Du sollst die Botschaft anrufen." Raffiniert. "Es ist Samstag", sagte ich, und gab das Telephon zurück, "die haben heute zu." Doch sie bestanden darauf. Ich ließ die Nummer raussuchen, wählte, rief an, wobei ich davon ausging, daß ich nur eine Bandansage bekommen würde. So war es auch. "Geschlossen. Ich probier's nächste Woche. Hab jetzt sowieso keine Zeit, denn ich muß hier mal die Flüssigkeiten kontrollieren", sagte ich. "Aber Ihr müßt doch irgendwie aus dieser Lage", sagte die Übersetzerin. Ich schaltete auf blöd. "Welche Lage meinen Sie denn?" "Na, ihr wollt doch in die Türkei, oder nicht?" "Eigentlich nicht. Iran ist doch viel schöner. Hier gibt's Straßen, der Sprit ist umsonst. Die paar lästigen Agenten, vermögen das Bild nicht zu trüben. Seien sie unbesorgt. Wir kommen schon raus. Alles zu seiner Zeit." Und doch ließ sie noch nicht locker. Scheinbar wurde sie von den Agenten gedrängt. Ich rätselte, warum gerade sie es so eilig hatten. Irgendwer oder irgendwas setzte sie unter Druck und ich kam und kam nicht drauf, wer oder was es war. Das überforderte nun doch meine zwei Gehirnzellen. Sie meinte, daß jede Botschaft eine Notrufnummer hatte. Ich solle doch da mal anrufen. "Die Nummer ist, wie der Name schon sagt, für Notfälle. Das hier ist kein Notfall". Hier handelte es sich schließlich schlicht um Inkompetenz. Sie bestand drauf. Ich wollte nicht. "Mißbrauch ist strafbar", erfand ich. "Aber die wissen ja nicht, wer Du bist. Brauchst ja nicht Deinen Namen zu sagen." Sehr schlau. Die Agenten gingen weg, baten mich dann doch, mitzukommen. Wir gingen zu den Telephonkabinen (12). Der Raum war in der Mitte des Komplexes, hatte eine Tür auf der Einreiseseite und eine auf der Ausreiseseite. Durch die Mitte verlief eine Holzwand, die die beiden Seiten abtrennte. Ein Tresen, der von beiden Seiten zugänglich war, stand in der Mitte des Raumes. Links und rechts davon die Telephonkabinen. Die Agenten bemühten den Mann hinter dem Tresen. Der sollte wohl die Notfallnummer rausfinden, denn kurz darauf hielten sie mir das Telephon hin. Es tutete bereits. Nach vier, fünf mal Tuten hängte ich auf. Ich gab ihm das Telephon zurück: "Niemand da!" Tolle Notfallnummer. Wenn es überhaupt die Nummer war. Ich ging wieder zum Auto. Wenige Minuten später kam der Oberagent angerannt und gab mir wieder sein Handy. Nun war eine Frau dran. "Sprechen Sie Deutsch?", fragte sie. "Ja, ich denke schon", antwortete ich, "grüß Gott." Zunächst entschuldigte ich mich für die Belästigung, erklärte ihr, daß das alles nicht auf meinem Mist gewachsen sei. "Wo sind sie denn?", wollte sie wissen. "In Bazargan an der Grenze." "Hängen Sie fest? Haben Sie ein Carnet?" "Ja und nein." "Aber das weiß doch jeder, daß man für den Iran ein Carnet braucht." Sie war etwas aufgeregt. Ich versuchte sie zu beruhigen: "Aber ich will ja gar nicht in den Iran, ich will in die Türkei." "Achso! Sie können nicht ausreisen!?" "Ja, genau", sagte ich und schilderte ihr die Situation, betonte dabei, daß mir der Anruf aufgenötigt wurde. "Es handelt sich jedenfalls nicht um einen Notfall. Nur eine kleine Kompetenzüberschreitung Seitens der Gesellschaft. Jetzt ist das Visum überzogen", blabla... Sie erzählte, daß sie das selbe Problem gehabt hätte vor einigen Monaten. Selbst ihr Diplomatenpaß hätte ihr nichts geholfen. Sie mußte nach Teheran zurückfahren und die Strafe für ihren Fahrer zahlen und dann erst durfte sie weiter." Noch während ich mit ihr telephonierte, mußte ich mir eine Story einfallen lassen, was ich den Agenten erzählen würde. Sie riet mir, so lange abzuwarten, wie es mir vernünftig erschien und dann zu handeln, sprich zu zahlen. Da würde ich ihrer Meinung nach nicht umhinkommen und da könne die Botschaft auch nichts machen. Das seien so die Gesetze im Iran. Ich entschuldigte mich nochmals bei ihr für die Störung. "Kein Problem, deswegen heißt es ja Notfallnummer", sagte sie. Sie sagte auch, daß wir jederzeit wieder anrufen können, falls wir es für nötig hielten. Dann legte sie auf. Ich gab ihm das Telephon zurück. Er wollte wissen, was sie tgesagt hätte. Ich erklärte der Übersetzerin, daß alles kein Problem sei: "Die Botschaft hat nur gesagt, daß ich auf meinen 'Change of Status' warten soll, also frühestens in 72 Stunden nochmal anrufen." Sie war sichtlich verwirrt. "Change of Status?", wiederholte sie, "Wie funktioniert das?" "Ganz einfach:", erklärte ich ihr Oberlehrerhaft, "Momentan ist mein Status 'Tourist'. Ich muß warten, bis mein Status in 'Geisel' wechselt. Dann erst kann die Botschaft sich einschalten."
Nun war sie völlig verunsichert, wandte sich an die Agenten. Unter denen machte sich Aufregung breit. Der Oberagent schüttelte den Kopf, griff zum Telephon, wählte eine Nummer, doch auf der anderen Seite schien sich keiner zu melden. Sie diskutierten weiter. Ich wartete ab. "Sie können Ihnen das Geld leihen, dann gehen Sie in der Türkei zur Bank und geben es ihnen zurück.", übersetzte sie. Ich lehnte ab, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken. "So. Und wenn Sie mich nun entschuldigen, ich muß eine Kleinigkeit essen..." Sie gingen langsam los und verschwanden in der Halle. "Haben die nicht gesagt, sie zahlen von den 170 Dollar die Strafe?", fragte Almut. "Ja. Gesagt wird viel, wenn der Tag lang ist. Scheinbar doch nicht. Aber wir bleiben dabei: Wir haben kein Geld mehr. Ich zieh es durch, ich bleib auch ein halbes Jahr hier. Wenn jemand abspringen will, dann am besten heute noch." An Almuts Haltung zweifelte ich keine Sekunde. Sie hat vorhin ihren Standpunkt verkündet und sie haßt nichts mehr als leere Worte. Die würde bleiben bis in alle Ewigkeit, bevor sie auch nur einen Pfennig rausrückt. "Wenn wir zahlen, haben wir verloren, wenn diese Knilche nicht eine auf den Deckel bekommen, auch. Ne." Alles klar - denn wer auf uns trifft stößt auf Granit. Wie sah es mit Michl aus. Bei dem schien mir sicher, daß er nicht durchhalten würde. "Michl. Entweder durchziehen, oder heute noch ab in die Türkei mit Dir. Kannst Dich alleine nach Deutschland durchschlagen, meinethalben als Zigeuner verkleidet. Aber nicht erst nächste Woche anders überlegen. Wenn Du abspringen willst, dann hic et nunc." Er bat um Bedenkzeit bis heute abend. Der Belagerungszustand wurde über das Auto verhängt. "Essen riecht noch eine ganze Weile", kam die Meldung aus dem Heck. "Geld?", fragte ich. "Keine Sorge." Gut. Dann kann's ja losgehen.
Um halb zwölf kam der Knilch ans Auto, gab mir alle Pässe zurück und sagte, ich solle vor das Tor fahren. Sollte es tatsächlich losgehen? "Hol die Almut", sagte ich zu Michl. Die turnte wieder irgendwo im Komplex herum. Ich warf das Auto an und fuhr vor die Schranke (17). Da kam der Agent wieder und fragte nach einer Quittung. Keine Ahnung, was er wollte. "Passport", sagte er, wühlte darin herum, zog einen Zettel heraus und verschwand in der Ausreiseabfertigung des Zolls (16). Kurz darauf stand ich vor dem Tor. Von den anderen keine Spur. Ich besah die Pässe. Kein Ausreisestempel war darin zu sehen und das Schwein hatte die Ausreisestempel anulieren lassen, die Michl und ich im Paß hatten. Schlimm war das nicht, denn man sah noch deutlich das Datum, an dem sie eingestempelt worden waren. Mich ärgerte nur, daß ich ihm damals die Pässe gegeben hatte. Die gingen ihn gar nichts an, ich weiß nicht, welcher hirnlose Teufel mich da geritten hatte. Michl kam wieder. Almut hatte er nicht gefunden, was mich nicht weiter wunderte. Und dennoch: "Come on, this is ridiculous. This is a Building, there are not many places she could be!" Die würden uns wohl nicht rauslassen ohne Stempel, also ließ ich das Auto so stehen, daß es möglichst im Wege stand, nahm die Fliegenpatsche und begab mich auf die Suche nach Almut.
Ich kam an der Zollabfertigung auf der Einreiseseite (06) vorbei, Zerklatschte dort eine Fliege und setzte mich zu den Jungs dazu. "Und? Wie läuft's?" Ich verstand kein Wort von dem, was sie sagten. So ging es ihnen wohl auch. So saß ich da, mitten unter ihnen, erzählte Geschichten von Reissäcken in China und zerklatschte eine Fliege, die auf irgendwelchen Unterlagen saß. "Oh!", sagte ich, und sah mir die Sauerei an, "das war so nicht geplant", fügte ich hinzu. Es störte weiter niemanden. "Macht nichts. Alles dreckig. Fenster, überall." Ich nickte. "Ich putzen. Habt ihr Job für mich?" Nach einer Weile fiel mir ein, daß ich ja eigentlich auf der Suche nach Almut war. Ich zog weiter, ging hinaus auf den Parkplatz, auf dem kurz zuvor noch unser Auto geparkt gewesen war. Unsere Agenten standen herum, ich ging zur Ausreise und dort wieder in die Halle. Da saß Almut auf der Bank vor der Bank (11) und hielt ihr Persischbuch in den Händen. Vor ihr die Dolmetscherin und einer der Agenten. Ich kam hinzu und schrie "Iiiiit's meeee! Hooray!", alle Blicke wandten sich mir zu, "What's going on over here?", fragte ich, indem ich mir mit der Fliegenpatsche zwischen der Dolmetscherin und dem Agenten Platz verschaffte. Ich stemmte beide Hände in die Hüften und wartete auf eine Erklärung. "Darling?", wobei für den Außenstehenden unklar blieb, ob ich Almut oder die Dolmetscherin meinte. Es ging wohl darum, daß der Agent Almut 200.000 Rial geben wollte, was Almut strikt ablehnte. "Ihr müßt doch essen und ihr habt doch kein Geld mehr." Typisch Almut. Pecunia non olet, wenn Dir einer Geld anbietet, nimm es einfach. Aber da stoße ich auf taube Ohren. Abgesehen davon, daß es in dem Fall auch nicht geschickt war, Geld abzulehnen, wo wir doch offiziell keinen Pfennig mehr hatten. "Wenn das das Problem ist, da kann ich Ihnen aus der Verlegenheit helfen", sagte ich und hielt ihm meine Hand mit der Handfläche nach oben entgegen. Er gab mir die 200.000 Rial, etwa 20 €. "Dankeschön", sagte ich und steckte es ein. "Gibt es noch mehr?" Natürlich nicht. "War's das?", fragte ich in die Runde. "Was werden Sie jetzt tun?", wollte sie wissen. "Das weiß ich noch nicht. Spätestens wenn die Amis hier einmarschieren kommen wir ohnehin frei." Ich übergab Almut das Geld zur Verwaltung, dann ging ich zum Auto. Michl saß da. "Cigaretten sind rationiert. Die Almut verteilt sie zur gegebenen Zeit. Und ich geh jetzt mal zu den Jungs vom Zoll und schnorr bei denen. Beobachte Du mal unauffällig das Tor, ob Du ein System entdecken kannst." Ich äußerte den Gedanken, daß wir einfach rüberfahren, wenn das Tor lange genug geöffnet bleibt und in der Türkei zum nächsten Grenzbeamten sagen: "Isch will Asulgeld", oder sowas. Vielleicht klappt's ja. Doch noch waren die anderen Möglichkeiten nicht ausgeschöpft.
Ich ging hin - natürlich hinter den Tresen - und fragte einen nach dem anderen, ob ich eine Cigarette haben kann. Einer von ihnen gab mir eine Kippe, ein anderer gab mir 10.000 Rial. "Dankeschön." Ich ging hinauf in das Café (08) und kaufte eine Schachtel. Das Restgeld bekam Almut. "Wo kommt jetzt das her?" Ich war Cigaretten schnorren. Hab eine Packung und das Wechselgeld auch noch gleich. Reicht für ein Brot. Oder bist Du versorgt?" "Nö. Brot wäre nicht schlecht." Ich zog wieder los in das Café, fragte nach Brot. Man gab mir eines und als ich zahlen wollte winkte man ab. Sind wirklich freundliche Menschen, diese Perser. Ich ging wieder hinunter zu Almut, hielt ihr das Brot und das Wechselgeld hin. Sie hatte sich noch nicht kaputtgelacht, da stand Michl vor uns mit einer riesigen Pfanne, in der sich Thunfisch mit Tomaten befand und einer Tüte voll Brot. "Hat von Euch vielleicht jemand Hunger? Das hab ich gerade geschenkt bekommen." Ich mußte laut loslachen. "Verhungern werden wir nicht, das ist sicher." Ich nahm die Pfanne, das Brot, verabschiedete mich von Almut mit den Worten: "Du bist Vegetarierin" und ging mit der Pfanne zum Auto. Michl kam mit. Wir hatten zu kämpfen, aber wir aßen alles auf.
Mittagspause. Endlich mal wieder die Wampe vollhauen. |
"Mmmmh. De-li-cious... Komisch. Irgendwie will keiner mehr Geld." Der Agent hat uns 200.000 Rial zurückgegeben, mittlerweile hatten wir einen zum Bersten vollen Ranzen, eine volle Schachtel Cigaretten und 201.000 Rial in der Tasche. Besser kann's fast nicht laufen. Selbst wenn wir jetzt fahren dürften, würde sich die Lage nur verschlechtern.
Ein paar Stunden später waren die Wände beider Seiten des Komplexes mit Trophäen opisch aufgewertet worden. Überall hingen zerbatzte Fliegen. Am Nachmittag verasammelten wir uns in der Messe - so hieß das Café (08) fortan. Wir unterhielten uns über die Situation. Almut hatte das Gefühl, daß uns die Initiative langsam entglitt - und ich hätte ihr gerne widersprochen. Doch sie schien Recht zu haben. Wir hatten unsere Pässe zurück und die Agenten taten immer mehr und mehr so, als wäre es nicht mehr ihr Problem. Wir mußten sie ins Spiel zurückholen. Denn ein Sündenbock mußte her. Die Polizei war für die Rolle ungeeignet, denn die hatten nichts falsch gemacht. Die würden sich auf das Gesetz berufen: Kein Stempel, keine Ausreise. Bei denen hatten wir die beschissensten Karten. Blieb nur der Zoll oder die Gesellschaft. Die Gesellschaft, weil sie den Paß unterschlagen hatte, der Zoll, weil der Zuständige am 14. September abends nicht da war. Dann muß eben ein Stellvertreter da sein. Das ist eine 24-Stunden-Grenze. Die Schmierer versuchten sich nun aus der Affäre zu ziehen, ganz klar. Es blieb nichts anderes übrig, als die beiden gegeneinander auszuspielen, nur: Wo setzt man da an?
Am Tisch neben uns saßen drei Ausländer zwei Jungs und ein Mädchen. Ich schnappte Wortfetzen auf. Deutsch - mit schweizer Einschlag. Einer drehte sich um: "Excuse me! Where are you from?" "Deutschland", sagte ich. Wir unterhielten uns kurz. Einer war mit dem Roller unterwegs, die anderen beiden mit dem Fahrrad. Sie tranken aus und wir gingen hinunter. Almut und Michl blieben am Tisch, um die Sachen zu beaufsichtigen. Ob wir auch in den Iran fahren, wollten sie wissen. "Nein. Wir wollen in die Türkei, aber hängen fest." Ich erzählte die Geschichte in Kurzform. Aber die ihrige fand ich interessanter. sie hatten sich in der Türkei getroffen. Die Radler waren bereits im Mai in der Schweiz losgefahren, der Rollerfahrer im August.
Eidgenossen on Tour. |
Sie hatten sich eine Konstruktion zurechtgebastelt, mit der die Räder von der Vespa gezogen werden konnte. "Paßt bloß auf damit. Die Perser fahren wie Gesiteskranke", warnte ich sie. Ich erwähnte auch den Reisebericht eines anderen, der mit Landrover und Anhänger hier unterwegs war. Da meinte ein Taxler, daß er sich zwischen dem Ländi und dem Hänger hindurchmogeln könnte. Das ging daneben. "Ja, wir haben auch in der Türkei schon Situationen erlebt, wo man nur noch mit dem Kopf schütteln konnte." Der ist hier unter Umständen ab, so daß man ihn nicht mehr schütteln kann. "Ja, die Türken fahren aber hochdiszipliniert und lahmarschig, glaub mir. Selbst für Afrikafahrer tun sich hier Abgründe auf." Der Vespafahrer fragte nach dem Zoll und ich zeigte ihm das Gebäude. Er hatte ein Carnet und er mußte noch irgendwas erledigen. Dann zogen sie ihre Straße. Da es bergab ging, fuhren sie getrennt. "Viel Glück!", wünschte ich ihnen noch. Schneid hatten sie jedenfalls.
Ich ging wieder zurück. Almut und ich waren uns einig. Zeit zum Handeln. Nicht noch einen Tag verstreichen lassen. Ich stieg ins Auto und fuhr los in Richtung Tor. Bald kam ein Polizist, der nach den Pässen fragte. Er stellte sofort fest, daß kein Ausreisestempel vorhanden war. "Hätt ja sein können". Ich also wieder zurück, das Auto abgestellt und hinein zur Polizei, dorthin, wo man Ausreisestempel vergibt (04b). Einer der Beamten konnte gut Englisch. Aber was auch immer ich ihm erzählte, es interessierte ihn nicht die Bohne. Ohne Stempel von der Ausländerbehörde keine Ausreise. "Aber ich war doch rechtzeitig da. Hier ist der Ausreisestempel vom 14. September. Daß wir nicht ausgereist sind ist nicht unsere Schuld, sondern die der Gesellschaft Mahan Tir." "Sie sagen es. Also ist es ihr Problem mit der Gesellschaft. Sie wollen in die Türkei. Sicher ist, daß sie das nicht erreichen werden, indem sie hier herumsitzen." Da hatten wir's wie befürchtet. Wir mußten einen Polizisten finden, den es interessierte und der etwas zu melden hatte. Also am besten zum Polizeichef oder zum Polizeipräsidenten. Wie findet man die. "Kann ich mit Ihrem Vorgesetzten sprechen?", fragte ich, sehr höflich. "Was meinen Sie mit 'superior'?" "Superior, Supervisor, irgendwer, der mehr auf der Schulter hat", und hielt ihm meine Schulterklappen entgegen. Er zeigte auf denjenigen, der vor zwei Tagen veranlasst hatte, daß Michl und ich einen Stempel bekamen. Bei dem war nichts zu wollen, der sah mich, winkte ab und verschwand in seinem Büro.
Blick nach Westen: Die türkische Grenze. Höchstens drei Fahrzeuglängen entfernt und doch so weit weg... |
Sammeln am Fahrzeug. Das war gar nicht gut. Nun drohte es doch, schief zu gehen. "Ob die uns heute noch das 'Visum verlängern' in Maku ist fraglich." Es war schon dunkel. "Gezahlt wird nicht", sagte Almut. "So wollte ich es von Ihnen hören, Nettelbeck! Jetzt können wir zusammen sterben. Aber nun mal Scherz beiseite. Irgendwas müssen wir tun. Es gibt einen Ausweg, wir müssen ihn nur finden." Wir können morgen zur Polizei fahren und den Chef suchen. Aber mir kam eine Idee: "Dariusch! Vielleicht kennt der jemanden, der jemanden kennt, der den Polizeipräsidenten kennt." Es ist immer besser, wenn man auf Empfehlung irgendwo auftaucht. Immer und Überall. Allerdings wollte ich nicht von den Telephonzellen (13) hier an der Grenze aus anrufen. Wer weiß, ob die abgehört werden. Außerdem ist es immer besser, man spricht nicht über's Telephon, sondern persönlich. "Michl, Du bleibst da und bewachst das Auto, Almut und ich fahren nach Maku. Fertigmachen!"
Es war kurz vor acht, als Almut und ich losgingen. Es war ein Fußmarsch von einigen Minuten bis zum Tor, bei unserer Ankunft fiel Almut auf, daß wir die 48 Stunden sogut wie voll hatten. Vor dem Tor standen lange Reihen von LKW. "Fragen wir einfach einen, ob er uns bis Maku mitnimmt. Die Straße führt nirgendwo anders hin. Da sparen wir uns das Geld für das Taxi. Beim nächstbesten Mercedes blieb ich stehen und sagte: "Merhaba, Dawarischtsch! Maku?" Er ließ uns einsteigen. Man sitzt ziemlich hoch und mich wunderte, wie sehr man doch die Speed-Bumps spürte, wo man mit dem Auto nichts viel davon mitbekam. "Arkadasch!", sagte er zu mir und hielt mir eine Cigarette hin. "Aleman?" Ich nickte. "Teschekür." Beim Ortseingang ließ er uns aussteigen. Ich bedankte mich und sprang hinab, wobei ich mich in der Höhe etwas verschätzte. Allerdings reichte der kurze flug nicht, um den Gedanken "Wo bleibt denn der Boden?" zu Ende zu denken. "Fuck! Scheiß!" Almut ging es nicht in den Kopf. "Das merkt man doch beim Einsteigen". Solche Leute regen mich auf, die sich auch noch fett witzig machen, wenn einer in den Dreck segelt. "Tut mir Leid, daß ich nicht auf Bäumen rumklettere, das haben sich Menschen vor einigen Jahrtausenden abgewöhnt. Kauf Du Dir erst mal ein Handy." Ich sah nach, ob mein Koppelzeug noch da war. Kamera, Telephon. Alles da. "Weiter geht's. Fuck!" Ich hatte keine Ahnung, wo wir waren, aber es war auch nicht wichtig. Irgendwo wird es schon ein Telephon geben. Wir latschten eine ganze Weile. Geschätzt eine halbe Stunde. Dann sahen wir einen Laden. Hier verkaufte oder reparierte man Waschmaschinen. Oder beides. Darin saßen zwei Männer, schätzungsweise in unserem Alter. "Good evening, Gentlemen. Mumkin Telephon?" Ich überließ es dann doch Almut, das Anliegen vorzutragen. Es klappte. Ich hatte Dariusch an der Strippe. "Wo seid Ihr?", fragte er sichtlich überrascht. "Nun, wir haben ein kleines Problem... Können wir uns treffen?" "Wo seid Ihr?" Ich reichte dem Ladenbesitzer den Hörer. Sie unterhielten sich, dann legte er auf. Halb Englisch, halb Persisch gab er uns zu verstehen, daß er auf dem Weg sei. Man brachte uns auch Tee und während wir warteten, unterhielten wir uns über dies und jenes.
Nach einer weiteren halben Stunde kam Dariusch an. "Was
ist passiert? Ihr wolltet doch vorgestern ausreisen?" Wir erzählten
ihm die ganze Geschichte. "Ich saß gerade mit drei Touristen
aus der Schweiz zusammen. "Die drei hier?", fragte ich und hielt
ihm meine Kamera mit dem Bild der Drei hin. "Genau. Habt Ihr die
auch getroffen? Ist ja witzig." Die müssen ja an der Grenze
vorbei und die ist nicht besonders groß.
Auf dem Weg kamen wir an einem Unfall vorbei, an dem ein Motorrad beteilitgt
war. Das lag unter einem weißen Paykan. Da mußte ich unwillkürlich
an die Schweizer denken. "Und die wollen mit Zweirädern durch's
ganze Land fahren... Wenn das mal gutgeht."
Wir stiegen an einer Art Spielplatz aus bei dem eine Art Pavillon stand,
der nicht nur Schutz vor Regen bot, sondern auch noch Platz für einen
Kocher bot. Sowas findet man natürlich eher, wenn man mit dem Fahrrad
unterwegs ist. Hinter dem Pavillon hatten sie ihr Zelt aufgebaut, das
in Form und Farbe genau dem glich, das in Los Angeles im Kofferraum des
Braunen lag. Die Schweizer waren gerade am Köcheln. "So schnell
sieht man sich wieder", begrüßte ich sie und freute mich,
daß sie noch nicht überfahren worden sind. "Hallo. Wir
kochen gerade Nudeln. Aber wir haben leider nur für drei Leute gekocht."
"Keine Sorge, wir werden an der Grenze gut versorgt." Bald saßen
wir an einem Tisch, der einen sauber abgesägten Baumstumpf darstellte
und unterhielten und mit den Schweizern und mit Dariusch. Der mit dem Roller war Phillip Martschitsch. Seinen Reisebericht kann man auf seiner Homepage nachlesen.
Abendessen in Maku. |
Wir unterhielten uns recht lange. Es wurde immer kälter. Komisch. Vor ein paar Wochen war es auch Nachts noch recht heiß hier. Es wurde langsam herbstlich. Ich hatte wieder mal keine Jacke dabei, Almut brauchte keine, weil das wohl nur was für Weicheier ist, aber Dariusch fror und machte keinen Hehl daraus. Wir brachen auf und verblieben so, daß wir uns mit Dariusch morgen um acht in der Früh an der Grenze treffen sollten. Wir boten ihm zwar an, nach Maku zu kommen, aber er meinte, es sei besser, sich an der Grenze zu treffen.
Wir fuhren zurück. Diesmal mit dem Taxi, weil kein LKW in der Nähe war. Der Taxler wollte kein Geld haben. Ich gab ihm 7.500 Rial, das war der Betrag, den Dariusch genannt hatte. Bevor wir zu Fuß zurückgingen, kaufte ich noch Cigaretten bei einem Händler, der da saß. Auf der langen Straße zwischen dem unteren Tor und der eigentlichen Grenze hielt ein Samand an. "Was will denn der?" Ich sah nach, ob es ein Taxi war. Sah nicht danach aus. Taxts sind normalerweise gelb, oder haben ein schild. Dieser hier war silbergrau metallic und hatte keines. Auch keinen Taxameter, nichts. Wir stiegen ein. Oben angekommen bedankten wir uns und stiegen aus. Plötzlich rief uns einer hinterher. Es war einer, der gerade in das Auto einsteigen wollte und er machte eine Geste, die Geld bedeutete. Ich verstand erst nicht. Also doch ein Taxi. Ich ging zurück und fragte den Fahrer "How much?" Er winkte ab. Ich gab ihm 1.000 Rial, also 10 Cent. Er grinste zufrieden und fuhr wieder hinunter.
Um Eilf waren wir wieder zurück. Ich holte den Rechner
und wir zogen ins Café (08)
um. Ich erklärte Michl, wie der Plan aussah. Allerdings - und das
würde auch so bleiben - nur das, was er meiner Ansicht nach wissen
mußte. Mehr nicht. "Was macht das Tor?", wollte ich wissen.
"Welches Tor?" Ich ersparte es mir, ihn daran zu erinnern, daß
ich ihn heute bereits zweimal aufgefordert hatte, das Tor zu beobachten
und begnügte mich mit dem Kommentar: "Kein Wunder, daß
wir den Krieg verloren haben..."
Ich rieb mir die Augen. "Ich hab 'nen Plan!", verkündete
ich feierlich und hochernst, "Jetzt sind nur wenige Polizisten da.
Wir legen einen einzelnen in der Wartehalle oder draußen um, nehmen
ihm seine Wumme ab, Michl täuscht einen epileptischen Anfall vor
- bei Dir sieht es am überzeugendsten aus, brauchst bloß normal
vorbeilaufen - und wenn sie alle versammelt sind, legen wir die auch um,
dann machen wir das Tor auf und fahren los. Wer ist dafür?"
"Weißt Du, wie man das Tor aufmacht?", fragte Michl. "Shit!
Nein. OK. We'll have to think of a better plan than that..."
Wir schliefen zwischen dem Auto und dem Zaun. Auf der anderen Seite wurden LKW desinfiziert. Die Jungs versorgten uns mit heißem Tee und Bananenkaugummi. Sie waren es auch gewesen, die uns am Nachmittag das Festbankett bescherten. Leider konnten sie wenig Englisch. Nun nahm ich die Stelle des Torbeobachters ein, da Michl selbst dazu zu unfähig ist.
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