Brasilientour 2000
vom 22. Dezember bis 16. Januar

Sollte sich dieser Bericht langweilig und künstlich vergrößert lesen, dann gelang mir eine sehr anschauliche Darstellung. Denn das Land, in dem diese Tour stattfand, ist genau das... Groß, viel zu groß und von fast tödlicher Langeweile. Es gibt auch nicht viele Bilder, denn kaum etwas ist die 39 Pf für die Entwicklung wert.

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Wenige Tage nach dem Theater mit dem Zoll in Santos ging es wieder los. Ich war über 50 Tage auf Entzug und nun hatten der Daimler und ich das dringende Bedürfnis, Kilometer zu fressen. Außerdem mußte ich mich doch bei meiner Oma dafür bedanken, daß sie mich im Kampf gegen die fleischgewordene Idiotie unterstützte, indem sie meine Kampfkraft durch kräftige Finanzspritzen aufrechterhielt. Und gleich vorweg, bevor hinterher wieder geschrieen wird, viel Gutes über Brasilien gibt es hier nicht zu lesen, denn dieses Land hat bei mir verschissen bis in die Altsteinzeit. Die Brasilianer an sich sind jedoch im Allgemeinen sehr nett und hilfsbereit, besonders den "Gringos" gegenüber, und das Generve, wie man es aus Afrika kennt, gibt es in dieser Form hier nicht. Das Abzocken ist überwiegend staatlich organisiert und wenn man nicht aus 10 km Entfernung zu Erkennen gibt, daß man Tourist ist, und die Sprache beherrscht, wenn die notwendig ist, dann kann man sich hier fast allerorts frei bewegen.

Mamma Besold Cheffin
Markus Besold Kraftfahrer

Kilometerstand bei Abfahrt: 650.837 km

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