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Pakistan 2010
Sonntag, der 3. Oktober

Diesmal klappte es tatsächlich, daß wir zeitig loskamen. Es war halb Acht, als wir uns bereits aus dem Wadi arbeiteten. Wir fuhren nicht so hinein wie wir hergekommen waren. Didi fuhr nach Westen aus dem Wadi heraus, meinte, es ginge gut, und ich solle ichm hinterherfahren. Almut ging zu Fuß und war damit schneller da, als ich mit dem Auto. Aber ich schaffte es ohne einzusanden, und darauf kam es an. Wir fuhren, wieder mit vollzähliger Besatzung, das Wadi entlang bis wir eine Stelle fanden, an der es sich gut übersetzen ließ. Dann hielten wir auf die Straße zu, immer bemüht, in Didis Spuren zu bleiben. Das, freilich, gelang nicht immer, denn manchmal, da muß man mit dem PKW einfach im 45°-Winkel drüberfahren, sonst sitzt man auf. "Auf Gehrung", wie ich gern dazu sage. Man sah auch noch schön, wo das gestern der Fall war, nämlich immer da, wo in der Fahrspur ein "S" eingebaut ist. Erst kurz vor der Straße trennten sich unsere Wege, denn jeder fuhr wieder dort hinein, wo er hinausgekommen war. Ungewöhnlich war, daß ein Auto auf der Straße stend. Ein Sarmand, also eine Straßenlimousine. Die standen zufälligerweise genau in der Mitte, als Didi und ich auf die Straße kamen. Eigentlich mußten wir weiter in Richtung Süden, aber Didi drehte nach Norden auf die Straße und wir nach Süden, so daß die Limo zwischen uns stand. "Das ist Polizei", sagte ich. "Woran machst Du das fest?", wollte Almut wissen. "Am Funkgerät, außerdem hat der eine eine Flecktarnhose an." Wir fuhren zu den Polizisten, ich stellte das Auto an die Seite, Didi parkte auf der anderen Straßenseite, an der auch die Limo stand. Ich stieg aus und begrüßte die Polizisten. Sie fragten nach den Pässen. Ich gab ihnen nur meinen. Die Verständigung klappte nicht wirklich. Auf verbaler Ebene muß ich sagen, klappte sie überhaupt nicht. Was wir denn da draußen gemacht hätten. wollte sie wohl wissen. "Geschlafen", antworteten wir, allerdings halt auf Zeichensprache: Hände falten, an eine Seite des Gesichts halten und Kopf neigen. Ist international, versteht jeder. Das sei gefährlich. Er machte mit den Händen ein Gewehr nach und tat so, als würde er ballern. Ein anderer holte die Kalaschnikow von der Rückbank, schwenkte sie und zeigte auf die Wüste. Da haben wir sie wieder: Einmal die fiktive Gefahr, also die in den Köpfen, und einmal die reale Gefahr. Von der keine Spur. Zwischen den beiden soll es sogar irgendwo eine Schnittmenge geben, aber die zu finden ist keine leichte Aufgabe.

Schöne Gegend...

Wir durften dann weiterfahren, nachdem wir erklärt hatten, daß wir schnellstmöglich nach Kerman müssen, damit ich meinen Flieger erwische. Mit Vollgas fuhren wir also gen Süden in Richtung Kerman. Irgendwann hatten wir Heike und Didi verloren. In Ravar angekommen sagte das Navi, wir sollen geradeaus fahren, doch die Schilder meinten, rechts wäre besser. Ich hielt mich an das Navi und fuhr geradeaus. War blöd. Die neue Strecke war im Navi noch nicht verzeichnet. Natürlich fuhren die anderen beiden die schlauere Strecke, wie ich dann nach einem Anruf erfuhr. Jetzt hatten aber wir ihre Pässe an Bord. Normalerweise kein Problem, weil es hier im Iran keine Polizeikontrollen gibt - normalerweise. Hier in dieser Gegend aber schon. Und die fragen dann nach den Pässen und die anderen müßten sagen: "Ach, wissen Sie, die haben wir im anderen Auto, aber der ist uns sicherheitshalber davongefahren..." Nein, das ist keine gute Idee. Nicht, wenn man es eilig hat. Ich sah eine Tanke, fuhr hin, tankte voll und fuhr dann zurück zur Kreuzung, auf die Autobahn und dann auf die andere Tankstelle, an der die anderen getankt hatten und nun warteten. Denen gab ich den Umschlag mit den Pässen und wir donnerten weiter in Richtung Kerman. Die Landschaft hier kann alles. Das sind genau die Gegenden, in denen man keine Asphaltstraße haben will. Aber die Asphaltstraße hatte einen Vorteil: Man kann die Landschaft genießen, und muß nicht ständig auf die Strecke achten. Das ist das Problem, wenn man mit dem 200D hat. Bei Piste kann man ja auch nicht grundsätzlich Schrittempo fahren, sonst sandet man schnell ein. Fährt man schneller, muß man aufs Gelände achten. Zumindest ist es meine Erfahrung, daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis unnötige Schäden am Auto auftreten, wenn man auf vor lauter Landschaftgenießen nicht auf das Terrain achtet.

Ein Fort oder eine Karawanserei oder ein Sonstwas völlig unmotiviert mitten in der Wüste.

In einem Kaff hielten wir nur kurz, um ein "Bier" zu trinken. Ich stellte fest, daß es also doch gut war, daß wir keinen Gabelflug gebucht hatten, denn wie sollte jemand mein Auto fahren, wenn ich beide Pässe bei mir in Teheran habe. Das "Bier" war auch bald leer und sogleich ging es weiter. Immerhin schafften wir es um kurz nach 13:00 Uhr in Kerman zu sein. Wir fuhren das erste Hotel an. Diesmal mußten wir es sorgfältig auswählen, denn das war ja eine Art Basis für ein paar Tage. Als wir das erste Hotel endlich fanden, rief Jalal an, bei dem ich uns angekündigt hatte und fragte, ob wir nun schon in Kerman seien. Waren wir zwar, aber eigentlich auch nicht, also sagte ich ihm, daß ich ihn in einer halben Stunde anrufen würde. Das erste Hotel kam nicht in Frage. Zwar hatte es einen Parkplatz, aber darüberhinaus nicht viel. Kein Internet, dafür heruntergekommene Zimmer. Mit 200.000 RL (13,55 €) für das Doppelzimmer und 120.000 RL für das Einzelzimmer war es deutlich zu teuer. Nächste Anlaufstelle war Jalal. Ich rief ihn an, als wir vor der Türe standen. Almut hatte auch ohne Hilfe hingefunden, so daß er uns nicht, wie eigentlich vorgesehen, abholen mußte. Er hätte allerdings nur latz für ein Auto. Ich sah mir den Innenhof an. Da waren zwei Stellplätze, aber abseits davon war noch ein Stück befestigt, wo ich mein Auto abstellen konnte. Zwar mußte dazu das Auto Jamals hinaus, dann mußte ich den Daimler in die Lücke manövrieren, dann konnte der G hinein und als letztes der Kleinbus von Jalal, da der täglich gebraucht würde. Der Daimler war nun eingeparkt, aber er würde ja für zwei Tage nicht bewegt werden, also war es egal.

Kurz vor Mittagspause.

Nun noch schnell umziehen und die letzten Vorbereitungen treffen, dann konnte es auch schon losgehen. Didi machte mir einen Rucksack frei, den ich dann allerdings nicht brauchte, denn alles was ich benötigte paßte in den Laptop-Koffer. Jalal sagte , daß es reichte, wenn ich das Taxi für 14:40 Uhr bestelle. Der Flughafen sei etwa 15 Minuten entfernt. Sicherheitshalber fuhr ich schon um 14:30 Uhr los, den Unsicherheitsfaktor berücksichtigend, den ich selbst bei solchen Sachen stets darstelle.

Um Punkt 15:00 Uhr waren wir am Flughafen. Das hat ja wunderbar geklappt. Gleich am Eingang, der freilich nach Geschlechtern getrennt war, standen auch schon Metalldetektoren und Gepäck-Scanner. Ich dachte bis zu diesem Zeitpunkt, diese Angst wäre ein westliches Phänomen. Aber hier im Schurkenstaat Iran scheint es zumindest auf den ersten Blick noch schlimmer zu sein, was aber bestimmt nicht an den Ländern liegt, die man aus iranischer Perspektive als Schurkenstaaten bezeichnen könnte, sondern diese Sicherheitsmaßnahmen dürften eher wegen der internen Konflikte stattfinden. Vielleicht wegen belutschischer Separatisten oder ähnliches. Vielleicht liegt es aber auch daran, daß dieser Flughafen "Kerman International Airport" heißt und die Flugsicherheitsvorschriften internationale gültigkeit besitzen. Staaten wie der Iran dürften es damit auch wesentlich ernster nehmen, als unsere westlichen Demokratien. Die haben nämlich meines Wissens keine weiblichen Pikloten.

Am Check-In war wie erwartet keine Schlangebildung festzustellen. Ist wie im Straßenverkehr: Wo eine Lücke ist, da drängelt man sich schnell hinein, wobei unberücksichtigt bleibt, ob man überhaupt in die Richtung will oder nicht. Irgendwann steht man dann vor einem leeren Tresen und stürzt sich wieder ins Getümmel, in der Hoffnung, irgendwann die richtige Richtung zu erwischen. Ich konnte dieses Problem elegant umgehen, da ich die bessere übersicht hatte und hielt meinen Paß über drei Köpfe hinweg, direkt dem Typen hinterm Tresen vor die Nase. Ihm blieb nichts anderes übrig, als ihn mir abzunehmen und mich einzuchecken. Manchmal lohnt es sich doch, den Landessitten anpassen...

Kerman International Airport.

Da ich kein Gepäck hatte, sondern nur meinen LapTop-Koffer, konnte ich direkt ans Gate. Man fragte nach meinem Ticket, ich reichte es dem Typen, er schickte mich weiter, dann rief er mich zurück und verlangte das Ticket, das ich gerade wieder weggepackt hatte, erneut. Er schickte mich wieder durch. Ich ging drei Schritte, machte auf dem Absatz kehrt und reichte ihm das Ticket wieder. "No. Finish.", sagte er etwas irritiert. "Sure?", fragte ich. "Yes. Finish!" Dann ging ich zum Sicherheitscheck. Koffer auf den Scanner, alles aus den Taschen in den Korb - die Prozedur kennt man ja. Alles ablegen, dann durch den Metalldetektor. Die Kameratasche sollte ich auch ablegen. "Vergiß es, Alter! Die ist leer, schau. Aber ich nehm jetzt hier nicht alles auseinander." Er verstand zwar kein Wort, ließ mich aber passieren.

Endlich kam ich im Boarding-Room an. Doch von einem Flug nach Teheran war weit und breit nichts zu sehen. Auch recht. Ich packte den Rechner aus uns tippte meine Berichte. Irgendwann, als es schon halb war, fragte ich mich doch, was denn nun los sei. Es war nicht ausgeschlossen, daß ich übersehen hatte, daß ich vielleicht am falschen Terminal gewartet hatte oder sowas. Ich packte zusammen und zog los. Irgendwo las ich dann Teheran 15:40, aber keine Richtungsangabe, also ging ich einfach irgendwohin, die Treppe hoch, in Richtung auf etwas zu, was wie ein Walkway aussah. Es führte auch zu einem Flugzeug, also ging ich weiter und dachte, ich sei wieder mal der Letzte. Doch statt Bordpersnal kam mir eine Militäruniform mit Mensch entgegen, der mich fragte, was ich hier täte. "Ich fliegen Tehran", sagte ich und machte mit den Armen Flugbewegungen. Aber der Typ meinte nur, ich solle wieder zurück, da das Flugzeug nicht "ready" sei. Es würde einen Aufruf geben. "Ah, ok, gut. Vielleicht kann man das auch auf den Monitor schreiben lassen, damit man das als Passagier auch weiß. Ist von Vorteil, so können Sie Ihre eigentliche Arbeit machen, und müssen sich nicht um Leute kümmern, die hier zufällig reinmarschieren", schlug ich vor, machte Kehrt und ging hinunter. Keine Organisation, die Jungs.

Um 15:45 Uhr tatsächlich Boarding. Alle gehen in die Maschine. Wie üblich, wartete ich, bis alle drin waren und ging als Letzter in den Airbus A-300. Ich habe das dick, wenn ich hinter lahmarschigen Leuten stehen muß und nicht weiterkomme, also warte ich bis alle im Flieger sind und marschiere dann an meinen Platz. Nun war es 16:00 Uhr und alle saßen an ihrem Platz. Aber das Flugzeug machte keine Anstalten loszufliegen. Im Gegenteil. Die Motoren heulten zwar auf, gingen dann aber wieder aus, und mit ihnen die Beleuchtung und die Klimaanlage. Das passierte ein paar Mal. Dann meldete sich der Pilot und meinte, ein Triebwerk sei ausgefallen, aber in sieben Minuten sei es wieder gerichtet. Allein diese Angabe war Beweis dafür, daß es ausgeschlossen war, daß das Triebwerk in sieben Minuten repariert sein würde. Nach einer halben Stunde wiederholte sich das Schauspiel, der einzige Unterschied, war, daß der Pilot diesmal sagte, das Triebwerk sei in fünf Minuten repariert. Ich hatte Lust, ins Cockpit zu gehen und ihn zu fragen, ob Mechaniker und Ingenieure am Werk seien, oder ob er das Triebwerk dadurch reparieren will, daß er zu Allah bete, daß er ihm helfen möge. Es dauerte bis 17:15 Uhr, bis sich die Mühle endlich in Bewegung setzte.

Um 18:30 Uhr landeten wir in Tehran Mehrabad. Das ist der Domestic Airport. Der Internationale Flughafen ist der Khomeni International Airport etwa 85 Kilometer außerhalb der Stadt. Fast drei Stunden im Flieger, davon anderthalb Stunden mit Warten verbracht und eineinviertel Stunden wurde geflogen. Interessante Zeitaufteilung, aber immerhin war ich in Teheran. Jetzt mußte ich nur noch zum Hotel gelangen. "Green Taxi", sagte man mir. Ich gab an, wo ich hinwollte, mußte 5.000 RL gleich bezahlen und bekam einen Wisch. Den Rest soll ich beim fahrer zahlen. Ich ging hinaus und wurde von verschiedenen Leuten aus verschiedenen Seiten bebrüllt. "Green Taxi", gab ich zur Antwort. Alle deuteten auf eine enorme Schlange an der alle Taxis vorbeifuhren und ganz vorne wurde eingestiegen. Bei dem Tempo würde es eine Stunde dauern, bis ich endlich dranwar. Ich steckte mir eine Kippe an und stellte mich an. "Smoking prohibited", sagte mir einer. "I'm fine, thanks", sagte ich und wurde auch weiter nicht behelligt. Nach gutem Münchener Brauch muß man ja solche Leute grundsätzlich Krankenhausreif schlagen und sie dabei als "Scheiß Deutscher" beschimpfen. Da es aber kein Deutscher war, funktionierte dieser Trick hier nicht und ich ließ es bleiben. Aber sein Trick funktionierte auch nicht. Soll er die Polizei holen. Bin mir sicher, daß es damit endet, daß ich mich mir beim Polizeichef einen Vortrag über die großartigen Sozialen Ideen Adolf Hitlers anhören kann und einer symbolischen Spende von 1.000 RL für die Parteikasse.

Ewigkeiten später saß ich jedenfalls in einem Taxi. Ich reichte dem Taxifahrer die Visitenkarte des Hotels und er fuhr los. Die Fahrt dauerte eine Stunde und fünfundvierzig Minuten. Vielleicht wäre der Khomeni-Airport doch schlauer gewesen, immerhin wären wir dann nur 85 Kilometer auf der Autobahn unterwegs gewesen. So aber standen wir hauptsächlich hupend herum. Würde sich die Erde nicht um die eigene Achse drehen wäre das Hotel wohl nie vorbeigekommen. Galilei sei Dank wurde ich dann doch noch am Hotel ausgeliefert, und zwar um punkt 20:15 Uhr. Seiedi hatte schon längst Feierabend gehabt, aber der Boss war da, begrüßte mich und überreichte mir dabei einen Umschlag von DHL. Das Carnet. Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert. Ich muß nur noch lernen, solche funktionierenden Pläne selbst zu erstellen. Der Plan war ja von Didi in Koproduktion mit Almut entstanden. Vielleicht war das der Grund dafür, daß er funktioniert hat. Nun war das Tor nach Pakistan fast offen. F:ur den Fall, daß das mit dem Kindspaß nicht klappen sollte, habe ich mir einen neuen Plan zugelegt: Wir fahren einfach nach Pakistan und behaupten, daß so kleine Kinder keine Pässe hätten, weil sie in dem Alter doch praktisch schon rein physikalisch ein Anhängsel der Mutter sind. Im Zweifelsfall würde ich dem Einreisebeamten anbieten, das Kind für drei Monate in Obhut zu nehmen und ich bin mir sicher, nach drei Minuten hätte er keine Lust drauf und würde es einfach durchwinken.

Alle noch anstehenden Probleme waren sekundärer Natur. Wenn mir die Krauts keinen Paß geben, fein. Wenn mir die Inder kein Visum geben, auch gut. Ich werde sicher nicht beleidigt sein, wenn Heike und Didi doch noch mit nach Islamabad kommen, um das Visum dort bei der Indischen "High Commission", wie die Botschaft dort heißt, zu beantragen. Die Reise ist einfach viel witziger und gleichzeitig vernünftiger seit die beiden dabeisind - wenn man mal davon absieht, daß die beiden partout nicht nach Afghanistan wollen. Dennoch wollte ich mich natürlich bemühen, das Indien-Visum zu bekommen. Ein fahrender Gesell fällt dem anderen nicht in den Rücken, und auch ich, oder gerade ich muß mich an diesen Gauner-Kodex halten.

Ich bekam ein Einzelzimmer mit Spezialpreis, stellte dort mein schweres Gepäck ab und ging zu Fuß los, etwas Eßbares und eine Cola aufzustellen. Ich wanderte umher auf der Suche nach einer echten Coca-Cola, mußte mich aber am Ende des Tages mit einem Plagiat begnügen. Der Kabob, hingegen, war original und schmeckte vorzüglich. Ich ließ mich auch nicht dadurch aus dem Konzept bringen, daß ich aus Versehen einen Teil der Alufolie verspeiste, in der die Butter eingewickelt war. Tut ja schließlich ganz gut, vor dem Schlafengehen etwas Leichtes zu essen.


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© by Markus Besold