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Pakistan 2010
Dienstag, der 10. August

Ich machte mich sofort nach dem Aufstehen an die Umsetzung der Idee. Nach einigen Stunden mußte ich aber feststellen, daß der Druck nicht sehr gut aussah. „Maybe it’s not 100 % convincing“, sagte ich mir, während ich den ausgedrucken Versicherungsschein ansah. „It’s not 1 % convincing!“ Die Auflösung war einfach nicht gut und den einzigen, den ich mit guter Auflösung fand, der war im pdf-Format und hatte groß „MUSTER“ mitten auf den Seiten stehen. Gut. Neue Idee. Ich würde einfach einen Versicherungsschein selbst zusammenbasteln. Damit verbrachte ich also den restlichen Tag. Ich verließ den Keller nur, um die Kanister, die Sandbleche und die Wasserkanister auf den Gepäckträger zu Laden. Zum Verzurren kam ich mangels Gute nicht. Ich weiß genau, ich habe welche. Nur wo? Ebenso verhielt es sich mit den Reservereifen. In der Garage liegen sie. Aber da ist die Birne durchgebrannt und ich kann nichts sehen, deshalb muß ich warten, bis es wieder hell war. Am Abend begab ich mich wieder in die Sanitätsstuben. Heute ging ich zu Fuß die ganzen fünf Kilometer in die Stadt. Normalerweise gehe ich diese Strecke nur in die umgekehrte Richtung weil kein Bus und keine Bahn mehr fahren nach zwölf. Die Innenstadt war ausgestorben, also direkt in die Sanitätsstuben und dort die Ergebnisse auswerten. Die Abfahrt wurde auf Mittwoch verschoben, zumal das GPS nicht angekommen war und ich nicht ohne losfahren wollte.


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© by Markus Besold