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Pakistan 2010
Donnerstag, der 26. August

Um 14:00 Uhr (323.510) fuhren wir weiter nach Tiflis. Almut ging noch in einem kleinen Supermarkt einkaufen und brachte mir eine „Mirada Tuffah“ mit, also eine Apfel-Mirinda. Die war hier Neon-Grün. Die haben es wohl mit ihren Neonfarben. Weiter Richtung Tiflis oder Tibilisi. Der Einsame Planet hatte zwei Hotels zur Auswahl, die für uns in Frage kämen. Alle um die 40 US$. Um 16:00 waren wir in der Stadt. Verkehr sehr angenehm, es regiert das Gaspedal. Verkehrsführung behindert, es regieren Einbahnstraßen, die man wegen des Verkehrsaufkommens auch nicht ignorieren kann.

Der hätte in Deutschland die Bullen am Arsch wie die Kuh die Fliegen...

Sehr gute Straßen haben die Menschen hier. Die Gebäude sind meist verfallen und grundsätzlich mit Blechdächern versehen. Nicht schön, aber wenn es nicht reintropft, ist mir das auch recht. Wir brauchten zweieinhalb Stunden, um das erste Hotel zu finden. Das erste fanden wir nach Stunden. Dodo’s Homestay. Almut stellte fest, daß es ziemlich heruntergekommen war, dafür teuer und ich schlug vor, wir sehen uns das andere an. Zurückkommen können wir immer noch, zumal ich den Standort gespeichert hatte. Die Karte im Lonely Planet ist auch nach der Erfindung von Google Earth einfach nur behindert und Almut mußte gleichzeitig navigieren, sich vom Kleinen ins Gesicht patschen lassen und vorzugsweise gab sie mir dann auch nach almutscher Manier Alternativen. Kann man nicht einfach einen einmal gefaßten Plan verfolgen? Die Alternativen gehen mir am Arsch vorbei, besonders dann, wenn ich mich gerade links eingeordnet hatte, um umzudrehen und dann die Ansage kommt: „Wir können es aber auch rechts versuchen.“ Das langweilt mich. Wir sind hier nicht vor Gericht. Wir wollen nur ein bestimmtes verschissenes Dreckshotel finden, das ist alles. Ich will keine zwanzig Alternativen geboten kriegen, ich will einfach nur da hin. Wie? Das ist mir vollkommen wurscht, also spiel mir hier nicht Multiple Choice, sondern mach Ansagen, Alte! Zum Schluß fragten wir am Straßenrand zwei Frauen, die daraufhin sofort zwei Typen rekrutierten, die zu uns ins Auto sprangen und uns zum nächsten Hotel lotsten. Das war zwar mit 50 US$ pro nach immer noch teuer, aber im Vergleich zum ersten war es zentral und es hatte eine Klima mit Blick zum Auto. Der entscheidende Grund, weshalb ich mich für diese Hotel antschied, war die US-Flagge, die auf dem Tresen stand – ’cause this Flag still stands for freedom, and they can;t take that away…
Den restlichen Abend verbrachte ich im Löwenbräukeller, der gleich ums Eck war.

Das Bild des Tages.



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© by Markus Besold